Marien-Magdalenen-Kirche

Geschichte

Die Marien-Magdalenen-Kirche wurde als Hospitalkirche 1144 von Bischof Udo I. zu Naumburg gegründet und besaß eine kleine, über das Hospital hinausreichende Pfarrei. Nach der Reformation wurde sie 1544 wieder geschlossen.

In der Zeit von 1712-1730 erfolgte der Neubau als Friedhofskirche. Ab 1752 kam es zur Nutzung als Pfarrkirche. In der Zeit der napoleonischen Besetzung wurde das Gebäude stark beschädigt. Nach Instandsetzung der eingetretenen Schäden konnte die Kirche 1821 neu eingeweiht und wieder kirchlich genutzt werden.

Durch In den Jahren 1901/1902 fand unter der Leitung von Karl Memminger eine Restaurierung des Gebäudes statt. Eine weitere Instandsetzung erfolgte 1971.

Innenraum

Besonderes Merkmal im Innenraum - neben dem vom Nürnberger Meister Wilhelm Rössel 1727 geschaffenen Deckengemälde, welches das Jüngste Gericht darstellt - ist die Ladegastorgel. 1783 bis 1785 wurde die Orgel von Christian Friedrich Poppe geschaffen und erhielt 1869 durch Friedrich Ladegast ein neues Werk. In der Kirche werden gegenwärtig Gottesdienste zu besonderen Anlässen und Orgelkonzerte veranstaltet.